Des Müllers Tränen
Wie lang bin ich schon im Ort der Müller?
es ist sehr lang, ich weiß es nicht genau
Die Räder drehen sich, die Jahr vergehn für mich,
ich bin schon alt und völlig grau.
Denk ich zurück dann, an alte Zeiten
wo ich gefragt nach etwas Glück
Die Räder drehen sich, die Jahr vergehen für mich,
und keine Antwort kommt zurück.
Man hat gesagt mir, bald muss ich fort hier,
weg von dem Dorf und von der Mühl.
Die Räder drehen sich, die Jahr vergehen für mich,
oh ohne End und ohne Ziel.
Vom Glück verlassen, bin ich geblieben,
ohne Weib, ohne Kind, hier ganz allein.
Die Räder drehen sich, die Jahr vergehen für mich,
und elend bin ich wie ein Stein.
Wo werde ich wohnen? Wer wird mich schonen?
bin alt und müd, bin ohne Mut.
Die Räder drehen sich, die Jahr vergehen für mich,
Dem Milners Trern