Freie Menschen nur
Die Zeiten Brüder sind nicht mehr wo Thron und Zepter galten 
 Bald sind die Königsthrone leer und ach, im Grab erkalten 
 wird Fürstenmajestät: das geht, das geht 
 
 Von seiner jähen Höhe fällt der Adel zum Erschrecken 
 wird in der aufgeklärten Welt kein weitres Unheil hecken 
 die Wappenhoheit sinkt: sie stinkt, sie stinkt 
 
 Auch Priestermacht und Religion, Höllenangst und Pfaffen 
 fährt doch zur Hölle, gehet schon, Gott selbst, er wird es schaffen 
 er hat uns frei gemacht, uns frei gemacht 
 
 Frei sind die Menschen von Natur, Tand sind die Fürstenblitze 
 Drum keine Krone mehr als nur die Jakobinermütze 
 Kein Fürst, freie Menschen nur, freie Menschen nur