Im Namen Gottes?
Gott in Liedern zur deutschen Geschichte
Welche Bedeutung haben Religion, Gott und Glaube in der deutschen Geschichte, besonders an den Wendepunkten der Epochen? Dieser Frage geht diese Zeitreise nach und spannt dabei den Bogen vom 30jährigen Krieg (1618-48) bis zur Wiedervereinigung.
Wichtig ist dabei, zwischen den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Menschen zu unterscheiden: ein hohes kirchliches Amt wirkt sich auf Standpunkt und Handeln anders aus als die Erfahrung von Not und Unterdrückung. Deshalb geht es bei der Zeitreise nicht darum, Gott reflexartig als Urheber alles Guten in der Geschichte zu entdecken und entgegengesetzt auch nicht darum, die Kirchen als Gegner im Kampf um Freiheitsrechte anzuklagen.
Stattdessen fordern die Lieder dazu heraus, die Kraft des Glaubens zu entdecken wie auch die Gefahr, diesen Glauben für andere Zwecke zu missbrauchen.