Die Liedarchäologen

Zeitreisen durch die Geschichte

Lützows wilde, verwegene Jagd


Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?
Hör´s näher und näher brausen.
Es zieht sich herunter in düsteren Reihn              
und gellende Hörner , sie schmettern drein
und erfüllen die Seele mit Grausen
Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:

Ref.: Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd

Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd

 

Was streift dort rasch durch den finstern Wald

und jaget von Bergen zu Bergen?
Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt,

das Hurra jauchzet, die Büchse knallt
es stürzen die fränkischen Schergen
     Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt      

Ref.

Wo die Reben dort glühen dort braust der Rhein,

der Wütrich geborgen sich meinte
Was naht aber dort im Gewitterschein

und stürzt sich mit kräftigem Arm hinein
und springet ans Ufer der Feinde.
    Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt:      

Ref.

 

Was tobt dort im Tale die laute Schlacht

was schlagen die Schwerter zusammen?
Die schwarzen Kämpen schlagen die Schlacht

und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht
und lodert in blutigen Flammen.
     Und wenn ihr die schwarzen Kämpen fragt:       

Ref.

 

Was scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht

unter tausend Feinde gebettet?
Es zuckt der Tod auf dem Angesicht

doch die mutigen Herzen erzittern nicht
das Vaterland ist ja gerettet!
         Und wenn ihr die schwarzen Gefallenen fragt:         

Ref.

 

Die wilde Jagd und die deutsche Jagd

auf Henkersblut und Tyrannen!
Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt!

Das Land ist ja frei, und der Morgen tagt
wenn wir’s auch erst sterbend gewannen.
        Und von Enkeln zu Enkeln sei´s nachgesagt:         

Ref.: Das war