Still, die Nacht ist voller Sterne
Still, die Nacht ist voller Sterne
und der Frost hat stark gebrannt
ich denke an den Tag so gerne
als sie nahm die Waffe in die Hand
Ein Mädchen, in Mütz und Pelz geschlungen,
ein Mädchen mit samtenem Gesicht
mit der Waffe in der Hand ist´s ihr gelungen,
kein Schritt des Feinds entging ihr nicht
Gezielt, geschossen und getroffen,
ein einziger kleiner tapfrer Schuss
ein Zug, randgefüllt mit Waffen,
der nun liegen bleiben muss
Tags drauf aus dem Wald gekommen,
das Haar mit Schneekristalln geschmückt
den kleinen Sieg mit Mut erklommen,
der Freiheit ein Stück näher gerückt
Schtil, di Nacht is ojssgeschternt
un der Frosst hat schtark gebrent.
Zi gedenksstu wi ich hob dich gelernt
haltn a Schpajr in di Hent?
A Mojd, a Pelzl un a Beret
un halt in Hand fest a Nagan.
A Mojd mit a sametnem Ponim
hit op dem ssojne'ss Karawan.
Gezilt, geschossn un getrofn
hot ir kleijninker Pistojl!
An Oto, a fulinkn mit Wofn
farhaltn hot si mit ejn Kojl.
Fartog, fun Wald arojss gekrochn,
mit Schnejgirlandn oif di Hor,
gemutikt fun kleijninkn Nizochn
far unser najem, frajen Dor !